Ein Beitrag zum Have it All Summit von Franziska von Hardenberg.
Tief blicken lassen hat, beim Have It All Summit, Romy Riffel von Snocksulting. Hätte Franzi sie letztes Jahr um diese Zeit gefragt, ob sie einen Workshop zum Thema „How to Build a Team“ geben möchte, hätte Romy abgelehnt. Das vergangene Jahr beschreibt sie als besonders herausfordernd. Aus verschiedenen Gründen gab es eine unglaublich hohe Mitarbeiter*innen Unzufriedenheit. Aber wie kommt man da wieder raus? Snocks und Snocksulting ist unglaublich schnell gewachsen. Das hatte zur Folge, dass die Mitarbeiter*innen, die schon lange dabei waren, ganz einfach in eine Führungsposition gerutscht sind, zum Teil ohne die erforderlichen Kenntnisse, wie man überhaupt ein Team führt.
Aber auch ganz zu Beginn war schnell klar, dass gute Mitarbeiter*innen 1. schwer zu finden sind und 2. nicht unbedingt in einer B-Stadt wohnen wollen, um dort zu arbeiten, da kann das Unternehmen noch so cool sein.
Snocks und Snocksulting haben also ganz spezielle und gezielte Maßnahmen ergriffen, um das Unternehmen für potentiellen Mitarbeiter*innen interessanter zu machen.
Sicherlich der größte Schritt war ein Office in Hamburg zu eröffnen. Auch die Möglichkeit, 100 % Home-Office zu machen, ist gegeben. Es gehört außerdem zu Unternehmenskultur ein gemeinsames Frühstück möglich zu machen und gegen eine Aufwandsentschädigung zum Mittagessen bekocht zu werden. Das Unternehmen macht für alle Mitarbeitenden einmal im Jahr einen gemeinsamen Kurztripp möglich und außerdem kann jeder Mitarbeiter auch in Workation gehen. Gerade hierfür gibt es natürlich feste Regeln und Absprachen.
Zusätzlich bekommt jede*r Mitarbeitende monatlich eine Gutschrift auf eine Gutscheinkarte. Hierüber kann entweder gespart werden, oder man kann jeden Monat dafür eine Kleinigkeit lokal shoppen gehen.
Snocks Gutscheine kommen noch on Top.
Ein super wichtiger Punkt bei allen Ideen und Umsetzungen ist es die Mitarbeitenden immer wieder abzuholen, mit einzubeziehen und nach Feedback zu fragen. Längst nicht alle ergriffenen Maßnahmen haben zur Mitarbeiter*innen Zufriedenheit beigetragen und waren somit nicht von Dauer. Es gilt also seine Ideen immer wieder zu prüfen und zu hinterfragen. Eines hat uns Romy auf jeden Fall noch mitgegeben. Es ist nicht immer alles Gold, was glänzt und auf der anderen Seite ist das Gras auch nicht immer grüner, auch wenn es von der anderen Seite so aussieht. Jedes Unternehmen hat seine Höhen und Tiefen und auch das ist okay und gehört dazu. Die Frage ist nur, wie man damit umgeht!
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