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Schon Probiert? GFK




Innerhalb eines Jahres wird keiner von uns den Weltfrieden errichten oder den Hunger aus der Welt vertreiben – so schön das wäre! Das bedeutet aber nicht, dass du dir für 2024 keine Ziele setzen solltest. Meistens führen kleine einfach Schritte zu einer tatsächlichen Veränderung, denn sie stellen keine große Hürde dar und man muss sich auch nur ein klitzekleines bisschen über den Tellerrand lehnen und nicht direkt von der Kante springen. Du bist es leid dir Dinge vorzunehmen, die du dann doch nicht schaffst? Vielleicht können wir da helfen. Wie wäre es mal mit einem kleinen Experiment im Bereich Kommunikation? Meine liebste Ex-kollegin Cathrin pflegte immer zu sagen: Communication is Key! Recht hat sie – denn wir nutzen sie täglich, es ist das wichtigste Mittel unserer Zusammenarbeit und kann sooooo viel verändern. Wie also startest du am besten mit einem Kommunikationsexperiment, dass du auch durchhalten kannst?

Hier 3 Ansatzpunkte von Anfänger bis Profi, um deine Kommunikation zu verbessern.

Für Anfänger:innen: Hör erstmal zu bevor du etwas sagen möchtest! Klingt banal und vielleicht paradox, ABER: wer richtig zu hört verhindert die ein oder andere überflüssige Frage und kann präziser antworten.

Für Fortgeschrittene: Bevor du sprichst und deinen Senf dazu gibst, prüfe doch erstmal, ob du das Gesagte auch wirklich richtig verstanden hast. Gib den Inhalt der Gesprächspartner:in in eigenen Worten wieder oder stelle eine Frage, um zu prüfen ob du erkannt hast worum es der gegenüberliegenden Person geht.

Für Profis: Sprich nicht von oder für andere. Wenn du redest, sollte sich das Gesagte auf deine Wahrnehmung, deine Gefühle und deine Bedürfnisse beschränken. Sätze, die mit "Ich" anfangen und deinem Gefühl in einer konkreten Situation Raum geben sind Goldwert. Das verhindert Bewertungen und Vorwürfe. Teile deine Gefühle und formuliere eine konkrete Bitte wie dir jemand helfen kann dein zu Grunde liegendes Bedürfnis zu stillen. Das nennt sich auch gewaltfreie Kommunikation - kurz GFK. Wie das im Detail funktioniert kannst du oben der Grafik entnehmen 😉

Kleiner Tipp: Teilst du deinen Vorsatz im Team, steigt direkt die Verbindlichkeit und ihr könnt euch gegenseitig unterstützen.

Seit dem wir uns mit dem Thema befassen, merken wir, dass wir mehr zum Kern der Dinge vordringen und dass durch die klare Reflektion: "Was möchte ich eigentlich sagen? Worum geht es meinem gegenüber? Wie können wir uns gegenseitig unterstützen in dem was wir brauchen?" uns gegenseitig näher kommen. Einfach: Dass wir uns verbundener fühlen. Wir sind echt, machen Fehler, geben unsere Mitverantwortung zu und bereuen - dadurch stellen wir gerade unser wertvolles miteinander in den Fokus. Das ist nicht immer leicht und, dass wir uns gegenseitig verletzten durch Worte, die eigentlich anders gemeint waren kommt trotzdem noch vor. Aber wir übernehmen jetzt mehr Verantwortung dafür was diese Worte mit den anderen machen. Und das ist ein tolles Gefühl. Es stärkt uns im einzelnen und als Team!

Für welches der 3 Experimente wirst du dich entscheiden?

 

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