Vor Kurzem hatten wir die Gelegenheit, mit einem kleinen Team einen Coworking Space in Düsseldorf zu besuchen, um uns inspirieren zu lassen und neue Ideen zu sammeln. Unser Trio bestehend aus Banu, unsere Assistenz der Geschäftsführung und verantwortlich für die Buchhaltung, Johanna, unsere Grafikdesignerin und Natalie, unsere Marketing Managerin, war neugierig, wie ein Coworking Space in einer anderen Stadt funktioniert und welche Unterschiede es zu unserem codeks mit Speziellem Standort in Wuppertal gibt.
First Impression
Vermutlich fragt ihr euch, wo wir denn jetzt Mäuschen gespielt haben. Der Coworking Space, den wir besucht haben, war das Beehive! 🐝
Dieses liegt sehr zentral in Düsseldorf und ist somit mit Auto und ÖPNV leicht erreichbar und umgeben von Shops, Supermärkten und Gastro-Möglichkeiten. Schon beim Betreten des Gebäudes fiel uns ein Unterschied zu unserem eigenen Space auf: Es gibt keinen Empfangsbereich. Stattdessen checkt man sich online selbstständig ein und erhält sofort via Mail den 24/7-Zutritt. Dieser Prozess war einfach und effizient, was uns positiv überraschte.
Sollte es doch zu Schwierigkeiten kommen, findet man einen Service-Kontakt nicht nur in der Bestätigungsmail, sondern auch vor Ort ausgehangen. Es zeigt, dass Coworking Spaces auf unterschiedliche Arten organisiert sein können und dass Flexibilität in der Nutzung auch ohne direkten Empfang möglich ist. 👍
Same same but different
Community und Empfang
Ein wesentlicher Unterschied, den wir festgestellt haben, liegt in der Art und Weise, wie die Community dort funktioniert. Anders als bei uns, wo die Mitglieder:innen persönlich und auf einer freundschaftlichen Ebene empfangen werden, setzt der Düsseldorfer Space auf eine eher anonyme Check-in-Strategie. Dies kann je nach Vorlieben der Mitglieder:innen sowohl als Vorteil in Bezug auf Effizienz und Selbstständigkeit als auch als Nachteil für diejenigen betrachtet werden, die eine enge Community und persönliche Interaktionen schätzen.
Ausstattung und Rückzugsorte
In Bezug auf die Ausstattung bietet das Beehive eine Vielzahl an Konferenzräumen in unterschiedlichen Größen und zahlreiche Telefonkabinen, die es den Coworkern ermöglichen, sich für einen ruhigen Moment zurückzuziehen.
Zudem gibt es wie bei uns eine Vielzahl an privaten Büros. Ob Solo oder als 6er-Gruppe ist da einiges möglich.
Ein klarer Unterschied zu unserem eigenen Coworking Space ist das Fehlen von Eventbereichen. In unserem Space nutzen wir das Untergeschoss mit Arena und Parlament regelmäßig für Events und Community-Aktivitäten, die einen wichtigen Teil unseres Angebots und unserer Gemeinschaftskultur ausmachen. Die fehlenden Eventbereiche in Düsseldorf könnten ein Hinweis darauf sein, dass der Fokus dort stärker auf individueller Arbeit und weniger auf großen Community-Veranstaltungen liegt. 👩🏻💻🧑🏽💻👨🏼💻
Our Experience
Probearbeitstag im Düsseldorfer Coworking Space
Nachdem wir uns eingecheckt und einen Platz im Open Space gefunden hatten, konnten wir uns erstmal in Ruhe einrichten, um dann mit unserer Arbeit zu starten. Der Space war gut besucht, aber trotzdem super ruhig. Das hat uns auf Anhieb sehr überrascht! Die perfekte Gegebenheiten, um konzentriert arbeiten zu können. 😊
Nach kurzer Weile kam eine Space Managerin auf uns zu, um unsere Buchungen für den Tag zu prüfen. Sie war sehr freundlich und hilfsbereit und konnte alle unsere offenen Fragen beantworten. Danach zog sie sich wieder zurück und arbeitete wie alle anderen Coworker im Space am Laptop und war bei Problemen via Mail immer erreichbar. Dies war ein interessanter Kontrast zu unserem eigenen Coworking Space, wo der Empfang oft der erste Ansprechpartner ist. Hier wurde die Aufgabe auf eine andere, aber ebenso effektive Weise gelöst.
Takeaway unseres Besuchs
Unser Besuch in Düsseldorf hat uns gezeigt, dass es viele verschiedene Möglichkeiten gibt, einen Coworking Space zu organisieren. Auch wenn es keinen Front Desk gab, wurde trotzdem sichergestellt, dass wir alle nötigen Informationen bekamen und uns gut aufgehoben fühlten. 🥰
Die weniger auf persönliche Interaktionen fokussierte, aber effiziente Art des Empfangs sowie das Fehlen von Eventbereichen und Community-Support machen deutlich, dass dieser Space andere Prioritäten hat. Für uns war es eine spannende Erfahrung, zu sehen, wie andere Spaces arbeiten und welche Lösungen sie für typische Herausforderungen finden. Wir nehmen viele neue Eindrücke mit zurück und freuen uns darauf, einige der Ideen vielleicht auch in unserem eigenen Space umzusetzen.
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